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Wir lieben unsere Haustiere und wollen daher natürlich, dass es ihnen gesundheitlich so gut wie möglich geht. Der regelmäßige Gang zum Tierarzt reicht dafür jedoch nicht aus. Es gibt viele Maßnahmen, die wir selber treffen müssen, um die Gesundheit unserer Haustiere zu gewährleisten. Um was für ein Haustier es sich dabei handelt, spielt im Grunde keine Rolle. Wer ein guter Halter sein möchte, muss einige Dinge beachten. Das trifft sogar auf eigenwillige Tiere wie Katzen zu.
Tatsächlich sind gerade Katzen gar nicht so unanfällig für Krankheiten. Halter sollten daher immer versuchen, die Gesundheit des Tieres zu erhalten. Das setzt unter anderem eine gute Erziehung und gesunde Ernährung voraus. Letzteres scheint viele Halter jedoch vor eine Herausforderung zu stellen. Die meisten wissen einfach nicht, wie sie ihre Katze artgerecht füttern sollen. Eine pauschale Antwort darauf gibt es nicht. Allerdings lässt sich nicht bestreiten, dass das Barfen ein interessanter Ansatz ist. Schauen wir uns daher an, was es damit eigentlich auf sich hat.
Was Barf bedeutet
Barf ist eine Abkürzung für biologisch artgerechtes rohes Futter. Wer seine Katze barfen möchte, tut also nichts anderes, als ihr biologisch artgerechtes rohes Futter zu verabreichen. Die Methode zur Ernährung fleischfressender Haustiere wurde anfangs hauptsächlich für Hunde konzipiert. Inzwischen spielt sie jedoch auch bei der Ernährung von Katzen eine wichtige Rolle. Viele Halter sind der Ansicht, dass es besser ist, seine Katze zu barfen. Dabei geht es vor allem darum, dem Tier eine möglichst natürliche Ernährung zu bieten. Barf bei Hauskatzen orientiert sich also stark nach dem Fressverhalten von Wildkatzen.
Vorteile einer biologisch artgerechten Fütterung
Eine auf Barf basierende Fütterung ist keineswegs ein Mythos, sondern hat durchaus seine Daseinsberechtigung. Es ist erwiesen, dass eine solche Fütterung bei unterschiedlichen Beschwerden helfen kann. Unter anderem Katzen, die an Futterunverträglichkeiten und Verdauungsproblemen leiden, können von entsprechendem Futter profitieren. Außerdem enthält Barf-Katzenfutter einen mit anderem Nassfutter vergleichbaren Wasseranteil. Es trägt somit auch zur Flüssigkeitszufuhr bei. Ein weiterer Grund für Barf ist die Tatsache, dass es in der Vergangenheit schon mehrere Skandale bei handelsüblichem Trockenfutter gab. Viele Menschen haben daher ihr Vertrauen in das Futter verloren und suchen nach Alternativen. Barf kann eine Alternative sein.
Was es bei der Fütterung zu beachten gilt
Sollten Sie auf biologisch artgerechtes Futter setzen, müssen Sie darauf achten, dass Katzen auch in der Natur nur Fleisch und Knochen von Beutetieren fressen. Organe wie beispielsweise der Magen haben daher nichts im Futter zu suchen. Des Weiteren kann eine auf Barf basierende Ernährung nicht den kompletten Bedarf an Nährstoffen abdecken. Es ist daher ratsam, das Futter mit lebensnotwendigen Supplementen anzureichern. Nur so kann eine gesunde Ernährung gewährleistet werden.
Risiken von Barf
Die Ernährungsform hat ihre Vorteile, ist jedoch nicht ganz ohne Risiken. Das gilt sowohl für Mensch als auch Tier. Bei Tieren liegt vor allem dann eine Gefahr vor, wenn das Futter falsch zubereitet und nicht auf die erforderlichen Nährstoffe geachtet wird. Beim Menschen ist das größte Risiko der Umgang mit rohem Fleisch, da die Gefahr besteht, sich mit Zoonosen anzustecken. Krankheiten wie Bakterienruhr und Salmonellose sind nicht ungefährlich. Gerade Risikogruppen (Ältere, Kranke, Schwangere etc.) sollten daher bei der Zubereitung aufpassen oder am besten direkt fertiges Barf-Katzenfutter kaufen.
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