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„Eine Katze“, ist eine beliebte Antwort von Kindern auf die Frage nach ihren Wünschen zu Weihnachten. Auch wenn die neue Partnerin immer wieder von einer süßen Samtpfote schwärmt, kann der geneigte Partner schnell den Gedanken fassen, der Liebsten eine besondere Weihnachtsüberraschung zu machen.
Doch wird nicht von Tierschutzvereinen immer wieder davon abgeraten Tiere zu verschenken? Oder kann bei ausreichender Planung doch eine Ausnahme gemacht werden?
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Die Entscheidung für die Katze
Wer eine Katze an den Partner oder ein Familienmitglied verschenkt sollte sich darüber im Klaren sein, dass die Verantwortung für das Lebewesen nicht einfach abgegeben werden kann. So kann es durchaus passieren, dass sich der Schenker in der Situation sieht, die Katze zu betreuen, wenn das beschenkte Familienmitglied im Urlaub ist oder der Partner krank im Bett liegt.
Sollten Sie also mit dem Gedanken spielen, eine Katze zu verschenken, sollten Sie selbst an den Tieren interessiert sein, mit ihnen Spielen und Zeit verbringen wollen und auch mit den Eigenheiten vertraut sein, die so manche Katze mitbringt. Idealerweise haben Sie bereits selbst eine Katze als Haustier gehalten und wissen daher nicht nur um die Bedürfnisse der Fellnasen, sondern kennen sich auch mit dem Zubehör aus, dass Sie, falls Sie die Katze wirklich als Überraschung verschenken möchten, als Erstausstattung mit schenken sollten.
Schenken Sie die Katze Ihren Kindern, sollte gewährleistet sein, dass zumindest ein Elternteil genügend Zeit hat, die Katze regelmäßig zu füttern und das Katzenklo zu reinigen bzw. die Aufsicht über die Kinder im Spiel mit der Katze haben kann. Das Spielen werden dann die Kinder sicherlich mit Freude übernehmen. Ist sicher, dass immer eine Bezugsperson zu Hause ist, kann in einem solchen Fall eine Hauskatze in Betracht gezogen werden.
Die Katze als Geschenk an den Partner oder ein Familienmitglied erfordert hinreichendes Wissen über den Tagesablauf, ist der Beschenkte Morgens und Abends – zu den typischen Fresszeiten – zu Hause? Wohnt das neue Herrchen zusätzlich noch in einer ruhigen Gegend, können Sie sich nach einer Katze umschauen, die auch tagsüber draußen bleiben kann.
Schauen Sie sich am besten in einem Tierheim um, hier können Sie die Mitarbeiter genau beraten, welche Katze am besten zum neuen Herrchen passt. Der Vorteil an einer erwachsenen Katze ist zudem, dass sich genau sagen lässt, ob sie sich mit Kindern versteht oder ein passionierter Draußengänger ist.
Die Übergabe
Eine Katze kommt selten allein, damit sie sich optimal in die neue Familie einfügen kann, ist es sinnvoll, das benötigte Zubehör gleich mit zu schenken. Hierzu gehören das Katzenklo, eine Schmusedecke, Spielzeug und ein ausreichender Vorrat an verschiedenen Nass- und Trockenfutter – einige Katzen sind mäkelige Esser, in diesem Fall sollten Sie verschiedene Geschmacksrichtungen zur Auswahl bieten können. Insbesondere wenn die Katze an Weihnachten verschenkt wird, sollten Sie an die folgenden Feiertage denken. Diese bieten dem neuen Familienmitglied zwar eine optimale Zeit um sich einzugewöhnen, eine spontane Fahrt in einen Fachhandel für Tierbedarf kann aber leicht in unnötigen Stress ausarten.
So sehr sich Kinder auch über das neue Mitglied freuen werden, sollten Sie dafür Sorge tragen, dass die Samtpfote in ihren ersten Tagen in ihrer neuen Familie nicht überfordert wird. Gönnen Sie ihr also auch mal eine Auszeit vom Familientrubel und lassen Sie ihr neues Mitglied das neue Zuhause auch auf eigene Faust erkunden.
Fazit
Eine Katze als Geschenk sollte wohl überlegt sein. Als Geschenk an die Kinder kann eine Katze durchaus eine tolle Überraschung sein, solange sich die Eltern über die Verantwortung bewusst sind und bereit sind, als ‚Hauptversorger‘ für das Wohl der Katze zu sorgen.
Von einer Katze als Geschenk an den Partner oder ein Familienmitglied sollte aber abgesehen werden, da hier zu viele Faktoren eine Rolle spielen, die die nett gemeinte Überraschung in eine Belastung wandeln können. Hier kann ein Überraschungsausflug ins Tierheim eine gute Option sein, während dem sich der Beschenkte schon einmal mit dem potentiellen Haustier anfreunden kann und dem zukünftigen Katzenbesitzer die Gelegenheit gibt, sich auf die neue Katze einzustellen So kann längerfristig geplant werden, das Zubehör besorgt werden und die Katze wird in einem Zuhause aufgenommen, in dem schon alles für sie vorbereitet ist.
Nach zwanzig Jahren mit unseren Sinagpura Katzen, habe ich so manches in Sachen Katzen gelernt und so möchte ich einige meiner Erfahrungen mit diesem Blog an andere Katzenbesitzer weitergeben. Ich hoffe, du hast Freude an diesem Katzenratgeber und kannst das eine oder andere für dich und deine Katze mitnehmen. Hier übrigens erfährst du, auf welches Katzenfutter wir setzen -> Unser Katzenfutter