Ist die Katze gesund, freut sich der Mensch

Sie heißen nicht umsonst “Samtpfoten” – unsere schnurrenden Vierbeiner, die einem schmeichelnd um die Beine streichen, wenn ihr Fressnapf gefüllt werden soll. Dabei sollte darauf geachtet werden, welches Futter die Katze zu fressen bekommt, denn nicht jedes Katzenfutter beinhaltet, was der Stubentiger für eine gesunde Entwicklung braucht. Oft sind es überflüssige Zuckerzugaben, Füllstoffe und Getreide, die für mehr Volumen und Geschmack ins Futter integriert werden, obwohl die Katze diese Substanzen nicht verträgt.

Stoffe, die nicht ins Katzenfutter gehören:

  • Tierische Nebenprodukte
  • Pflanzliche Nebenprodukte wie Obst, Gemüse, Reis, Getreide, Schalen
  • Zuckerhaltige Lebensmittel
  • Chemische Antioxidantien wie BHT oder BHA

Krankheiten durch ungesunde Ernährung

Katzen sind Fleischfresser. Sie brauchen weder Soße noch Gelee, das in den meisten Katzenfuttersorten verwendet wird. Lebt die Katze als Freigänger, versorgt sie sich mit Mäusen, Kleintieren, Insekten und teilweise Bitterkräutern. Alles andere schadet ihr. Aber auch das Häppchen zwischendurch, regelmäßige Katzensnacks oder ein ständig überquellender Napf gehören nicht zum normalen Fressverhalten der Katze. Zuviel Nahrung und falsche Nährstoffe sorgen dafür, dass folgende Krankheitsbilder entstehen:

  • Nierenerkrankungen
  • Diabetes
  • Durchfall
  • Zahnerkrankungen
  • Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse
  • Leberschäden
  • Herzprobleme

Was die Katze braucht

Katzenfutter sollte zu einem hohen Prozentsatz aus Fleisch bestehen, kein Getreide und keine chemischen Zusätze enthalten, zuckerfrei und ohne künstliche Aromen, Farb- und Lockstoffe sein. Ganz wichtig ist Taurin für die Katze. Diese Aminosulfonsäure findet sich in Mäusen, die Freigängerkatzen durch das Jagen aufnehmen. Diese Aminosäure wird bei den meisten Tieren von der Leber hergestellt und ist für die Bindung von Gallensalzen, den Erhalt der Netzhaut, die Herzfunktion und die Gehirnentwicklung notwendig. Außerdem bindet sie giftige Substanzen.

Der Leber der Katze kann Taurin nicht selbst herstellen, daher muss diese in ausreichender Menge über die Nahrung zugeführt werden. Dabei sollte man sich nicht darauf verlassen, dass die Aminosäure im Katzenfutter enthalten ist, sondern Taurin extra zufüttern.

Katzen brauchen viel Muskelfleisch und dieses möglichst in frischem Zustand. Wer seine Katze barft, also ausschließlich frisches Fleisch und Fisch füttert (kein Schwein), sollte dieser Rohfütterung Zusatzstoffe beifügen. Gemahlene Eierschalen und Dorschlebertran sorgen für Kalzium und Vitamin A. Bierhefe ist ein natürlicher Vitamin-B-Lieferant. Vitamin E wird durch Weizenkeimöl zugegeben und Magnesium und Seealgenmehl liefern natürliches Magnesium und Jod.

Wenn die Katze krank ist

Ergänzungsfuttermittel, homöopathische oder pflanzliche Arzneimittel, Wurmkuren, Mittel gegen Flöhe und Zecken, Tropfen zur Beruhigung und Zahnpflegemittel lassen sich bequem über das Internet ordern. Beispielsweise in der Shop-Apotheke finden sich in der Rubrik “Katzenmedizin” viele Artikel, die ohne ärztliche Verordnung angewendet werden können.

Symptome wie starkes Erbrechen, Veränderungen des Fells, dauerhaft tränende Augen oder das Laufen der Nase beim Katzenschnupfen gehören in die Tierarztpraxis. Als Hausmittel helfen oftmals feuchte Tücher, die bei Husten das Atmen erleichtern oder Kräutermischungen, die die Widerstandskraft der Tiere erhöhen. Wer auf chemische Wurmbehandlungen verzichten möchte, findet im Internet Tierheilpraktiker, die Kräutermischungen gegen Wurmbefall anbieten.

Tiere, die täglichen Ausgang haben, sind gerne auf Wiesen unterwegs. Dort sieht man sie nicht selten Kräuter und Pflanzen verspeisen, die meist Bitterstoffe enthalten. Mit diesen wird das Immunsystem auf natürliche Weise gestärkt. Im Krankheitsfall suchen Katzen instinktiv bestimmte Orte in der Natur auf und sind von dort nicht wegzubringen, bis es ihnen besser geht.

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