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Katzen sind – anders als Hunde – Wesen, die für uns nicht immer bedingungslos loyal sein werden. Katzen machen einfach ihr eigenes Ding – und das ist auch gut so. Die einen hassen Katzen dafür, die anderen lieben Katzen dafür. Wir zum Beispiel mögen die kleinen Eigenarten an Katzen. Wir lieben es, wenn sie für uns völlig sinnbefreit, mit buschigem Schwanz durch die Wohnung sausen oder ihren eigenen Schwanz jagen. Machen wir uns nichts vor, ein jeder von uns hat das Bedürfnis Katzen wirklich zu verstehen. Warum wollen sie auf der Treppe spielen und auf der Couch eher schmusen. Auf all solche Fragen hätten wir so gerne Antworten, doch Katzen werden sie uns nicht geben, sondern uns stets vor Rätsel stellen.
Laut John Bradshaw, einem der großen Katzenexperten auf diesem Planeten, nehmen uns Katzen nicht als Menschen war. Für Katzen sind wir einfach eine große komische Katze, die es nicht wirklich anders zu behandeln gilt, als andere Katzen. Das beinhaltet natürlich, dass einer Katze nichts ferner erscheint als uns gegenüber devot zu sein. Vielleicht damit wir die Dose öffnen, doch eine Katze sieht sich keineswegs auf einer niedrigeren Stufe. Ganz im Gegenteil, eine Katze wird der Chef des Hauses sein wollen und wenn ihr etwas nicht passt, kann es gut sein, dass sie jenes durch rigoroses Wildpinkeln zum Ausdruck bringt. Nicht wenige Katzenblogs, wie der unsrige oder der Katzenblog von Catrelax und andere, versuchen Katzen absolut zu verstehen. Doch am Ende werden wir niemals all die Geheimnisse der Katzen lüften können.
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Kennst Du es wenn Deine Katze dich anstarrt?
Es ist schon witzig, aber Katzen starren uns gerne an. Doch weshalb tun sie dies. Achtung. Es hat einen klaren Grund, denn Katzen beobachten uns ebenso wie wir es umgekehrt tun. Katzen kennen uns, sie kennen unsere Gestik, unsere Sprache, wenn wir Dinge tun. Dies ist nicht zuletzt dann wichtig, wenn eine Katze Hunger hat. Sie beobachtet Dich und wartet wohl darauf, dass Du genau das tust, was sie gerne hätte. Sie wartet vielleicht gerade darauf, dass Du eine bestimmte Schublade aufmachst, die ein Hinweis darauf sein könnte, dass es gleich Futter gibt. Oder sie erwartet einen Blick in eine andere Schublade, damit Du das Spielzeug endlich rausholst. Sie will Dich lesen und nimmt wahr, was Du tust. Katzen verstehen Zusammenhänge ganz genau. Man könnte den Blick einer Katze auch so deuten, dass sie sich quasi mit uns verbinden möchtet, als würden sie gerade auf ein Signal des Internet warten. Katzen warten auf bestimmt Signale, die sie mit etwas – wie eben Futter – assoziieren.
Nicht nur Hunde fühlen, was Du denkst?
Wenn Du denkst, dass nur Hunde auf Deine Emotionen achten werden, liegst Du falsch, den auch Katzen versuchen Deine Emotionen zu verstehen. Katzen beobachten, lesen und versuchen zu verstehen, um daraus ihr eigenes Verhalten uns gegenüber abzuleiten. Katzen suchen sich nicht selten einen Lieblingsmenschen und wer das einmal beobachtet hat, weiß, dass sie sich eben jener Bezugsperson gegenüber anders gegenüber verhalten. Dies lässt sich bei bestimmten Katzen manchmal klarer beobachten als bei anderen. Siam Katzen, Singapura Katzen, aber auch Britisch Kurzhaar und andere sind durchaus bekannt dafür. Das ist jedoch weniger ein Rassethema als vielmehr ein Beziehungsding zwischen Mensch und Katze.
Bei Hunden sieht das Ganze völlig ander aus. Hunde sind sehr viel erforschter als Katzen und es ist völlig klar, dass Hunde einen Mensch auch als Mensch wahrnehmen. Ihr Verhalten ist einfach anders Menschen gegenüber als den eigenen Artgenossen gegenüber. Katzen wiederum wollen uns verstehen wie wir sie verstehen wollen.
Wenn eine Katze um Deine Beine schlendert
Wer kennt es nicht und wer liebt es nicht. Nicht immer, aber oft wenn es Futter geben könnte, schlendern Katzen um unsere Beine herum und ihr Schwänzchen schlingelt sich um unsere Waden. Dieses Verhalten ist nicht selten auf das Verhältnis zu ihren eigenen Katzenmüttern zurückzuführen. Übrigens, und jetzt wird es recht witzig, nicht wenige Wissenschaftler würden an dieser Stelle argumentieren, dass Katzen uns ganz bewusst so verhalten. Heisst: Eine Katze möchte, dass Du Deine Muttergefühle entdeckst, um Dich um sie zu kümmern, also zu füttern, zu streicheln und ihr all Deine Liebe zu schenken.
Es ist eigentlich auch völlig egal, weshalb Katzen tun, was sie tun, denn am Ende macht genau dieses “Nicht Verstehen” Katzen für all jene, die sie lieben, so liebenswert. Wir müssen unsere Katzen nicht verstehen. Genau wie – so haben wir es nun gelernt – wir, versuchen auch Katzen und zu verstehen, Signale zu senden. Wenn Du Dich also fragst, weshalb eine Katze Dich mit starrem Blick nicht aus den Augen lässt und jede Deiner Bewegungen verfolgt, weisst Du jetzt evtl., weshalb dem so ist. Aber am Ende ist es auch völlig egal, denn Katzenfans lieben Katzen für all ihre Rätsel, die sie uns jeden Tag aufgeben.
Nach zwanzig Jahren mit unseren Sinagpura Katzen, habe ich so manches in Sachen Katzen gelernt und so möchte ich einige meiner Erfahrungen mit diesem Blog an andere Katzenbesitzer weitergeben. Ich hoffe, du hast Freude an diesem Katzenratgeber und kannst das eine oder andere für dich und deine Katze mitnehmen. Hier übrigens erfährst du, auf welches Katzenfutter wir setzen -> Unser Katzenfutter