Die Gesundheit der Katze – So versorgen Sie Ihr Haustier richtig

Haustierbesitzer und -Besitzerinnen machen sich viele Sorgen um das eigene Tier. Schließlich möchten Sie die Gesundheit Ihres Tieres wahren und ihm ein gutes Leben ermöglichen. Doch nicht immer ist es einfach zu erkennen, wenn Ihr Tier kränkelt oder wirklich leidet. Als Katzenbesitzer sollten Sie regelmäßig nachschauen, wie es Ihrem Tier geht. Stellen sich Verhaltensänderungen ein, frisst das Tier mehr oder weniger oder ändert sich der Spieltrieb? Anhand einige Aspekte können Sie erkennen, ob es Ihrem Tier gut geht.

Schmerzen erkennen – Nicht jede Katze zeigt Krankheit und Leiden deutlich auf

Krankheitsanzeichen sind bei Katzen leicht zu übersehen, denn sie ähneln nicht den Anzeichen von Schmerzen, unter denen Menschen von Zeit zu Zeit leiden. Katzen neigen dazu, ihre Schmerzen zu verbergen, so dass es schwieriger ist, sie zu versorgen, wenn sie es am meisten brauchen. Aber wenn Sie wissen, worauf Sie achten müssen, können Sie die Symptome von Schmerzen frühzeitig erkennen und ihr die nötige Hilfe geben. So können Sie mittels Medikamenten, medizinischer Behandlung oder einer entsprechenden Fürsorge für das Wohlbefinden Ihres Tieres sorgen.

Eine Katze, die unter Schmerzen leidet, zeigt oft Verhaltensänderungen. Diese können Ihnen helfen zu erkennen, dass etwas nicht stimmt. Ein typisches Anzeichen ist das ständige Verstecken, Stillsitzen und gebückt sitzen. Zudem haben die Tiere kaum Interesse an Menschen, anderen Tieren oder Aktivitäten.
Achten Sie darauf, ob Ihre Katze die Körperpflege vernachlässigt. Die Körperpflege macht bei einer gesunden Katze den Großteil des wachen Zustandes aus.
Ebenso kann das Schnurren, übermäßiges Miauen oder ungewöhnliche Lautäußerungen ein Anzeichen für Schmerzen sein.

Außerdem können Kätzchen mit Schmerzen Appetitlosigkeit, ungewöhnliches Erbrechen oder andere auffällige Verhaltensänderungen zeigen. Eine Katze, die unter chronischen Schmerzen leidet, kann aufhören, das Katzenklo zu benutzen, weil es zu schwierig ist, hineinzuklettern. Aus diesem Grund vermeidet sie es vielleicht, auf die Streu zu klettern oder zu springen. Dies ist meist bei einer Arthritis der Fall.

Wissenschaftliche Einblicke: Warum verstecken Katzen Schmerzen?

Für Katzenbesitzer und Besitzerinnen wäre es einfacher, das Tier würde die Schmerzend deutlich aufzeigen. So könnten Sie sofort reagieren. Doch wie bereits beschrieben, zeigen die meisten Katzen nur geringe Anzeichen von Schmerzen. Selbst bei starken, chronischen Schmerzen kann das Tier dies gut verstecken. Doch wieso ist dem so?
Die Tendenz der Katzen, ihr Unwohlsein zu verbergen, ist vermutlich eine erworbene Eigenschaft aus ihrer Zeit in der Wildnis. Zu dieser Zeit führten Krankheiten oder Verletzungen dazu, dass das Tier zur Zielscheibe für Raubtiere in der Nähe wurde. Der Anschein von Schwäche macht eine verwilderte Katze nicht nur verletzlicher, sondern setzt sie auch der Gefahr aus, von ihrer Gruppe belästigt oder sogar verlassen zu werden.
Obwohl Hauskatzen heutzutage im Allgemeinen nicht mehr befürchten müssen, zur Beute zu werden, können sie andere Haustiere im Haus oder sogar Menschen als mögliche Konkurrenten um Futter- und Wasserressourcen betrachten. Ob es sich nun um einen tief verwurzelten Instinkt oder um eine übertriebene Schutzlogik handelt, ist unbekannt. Doch die Katzen fürchten, dass sie bei Anzeichen von Schmerz gegen ein anderes, fitteres Tier verlieren könnten, und verbergen daher ihren Schmerz.
Somit handelt es sich um einen Schutzmechanismus, den Sie als Tierhalter unbedingt durchschauen müssen.

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