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Egal ob auf dem Salat, in einer Soße oder als Snack, wir essen Nüsse in jeder Variante. Dem Menschen spenden die Nüsse wichtige Fette. Es wird ihnen nachgesagt, dass sie das Risiko für Magenkrebs, Herzinfarkte und Bluthochdruck mindern. Zudem wirken sie sich positiv auf die Energiebilanz des menschlichen Körpers aus. Doch wie stehen die Stubentiger zu der Frucht?
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Dürfen Katzen Nüsse essen?
Grundsätzlich ist Vorsicht geboten. Viele Nüsse, welche aus feuchtwarmen Regionen stammen und nach Europa importiert werden, können von einem Schimmelpilz befallen sein. Dieser entsteht durch die schlechte Lagerung und die klimatischen Bedingungen. Der Pilz selbst ist nicht giftig. Durch seinen Stoffwechsel sondert er einen Giftstoff ab, welcher schwerwiegende Folgen für Katzen haben kann. Sogenannte Alfatoxine können schon bei kleinsten Mengen giftig sein. Nicht nur bei Katzen, sondern auch bei Hunden kann eine Vergiftung auftreten. Zudem können diese Gifte Leber- und Tumorerkrankungen auslösen. Besonders oft sind Paranüsse, Pistazien, Haselnüsse, Mandeln und Erdnüsse befallen.
Die einheimische Walnuss kann ebenfalls von einem Schimmelpilz befallen sein. Der Pilz bildet sich zunächst auf der Schale und breitet sich anschließend im Inneren aus. Durch den Stoffwechsel bildet dieser Pilz ein Nervengift. Dieses kann bei Katzen zu Nierenschäden, Krämpfen, Erbrechen und Tumorerkrankungen führen. Im schlimmsten Fall kann eine Katze daran sterben.
Anders sieht es bei Macadamia-Nüssen aus. Diese sind nicht von einem Pilz befallen, allerdings höchst gesundheitsschädigend für Katzen. Die genaue Ursache ist bislang noch nicht ganz geklärt. Der Verzehr kann bei Katzen zu Fieber, Erbrechen, allgemeine Schwächung und Lahmheit führen.
Eine weitere Gefahr für Katzen geht von den meisten Nüssen aus. Beim Fressen oder Spielen kann sich eine Katze verschlucken. Je nach Größe ist eine Verstopfung oder gar ein Darmverschluss die Folge. In solch einem Fall kann nur noch der Tierarzt helfen.
Fazit zu Nüssen und Katzen
Katzen brauchen keine Nüsse für eine ausgewogene Ernährung. Um mögliche gesundheitliche Schäden zu vermeiden, ist es ratsam den Katzen keine Nüsse zu geben. Auch wenn der Pilzbefall meist von bloßem Auge zu erkennen ist, sollten Katzenhalter nichts riskieren. Bereits das Spielen mit einer kontaminierten Nuss kann gefährliche Folgen haben. Bei Katzen die nach Draußen dürfen, ist die Kontrolle etwas schwieriger.
Wie erkennen Katzenliebhaber dass die Katze etwas Giftiges gegessen hat?
Da Katzen sehr eigensinnig sind, ist es nicht immer ganz so einfach zu erkennen, wenn es ihnen schlecht geht. Wie sich eine Vergiftung äußert und welche Schäden verursacht werden, unterscheidet sich je nach Menge und Art des Gifts. Sobald eine Vergiftung festgestellt wird, sollte unverzüglich ein Tierarzt aufgesucht werden. Am besten bereits vor den ersten körperlichen Symptomen. Spätestens wenn folgende Symptome auftreten ist ein Arztbesuch unausweichlich:
- Lähmung
- Erbrechen
- Durchfall
- Zittern und Krämpfe
- vermehrter Speichelfluss
- Verhaltensauffälligkeiten
Für eine optimale Behandlung muss die Ursache der Vergiftung bestimmt werden. Wenn die Katze zu Hause erbrochen hat, ist es ratsam das Erbrochene zum Arztbesuch mitzunehmen. Unter keinen Umständen sollten die Besitzer die Katze zum Erbrechen bringen. Der Tierarzt wird auf jeden Fall wissen was zu tun ist.
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Nach zwanzig Jahren mit unseren Sinagpura Katzen, habe ich so manches in Sachen Katzen gelernt und so möchte ich einige meiner Erfahrungen mit diesem Blog an andere Katzenbesitzer weitergeben. Ich hoffe, du hast Freude an diesem Katzenratgeber und kannst das eine oder andere für dich und deine Katze mitnehmen. Hier übrigens erfährst du, auf welches Katzenfutter wir setzen -> Unser Katzenfutter