Sind Tulpen für Katzen gifitig?

Kaum sind die Weihnachtsfeiertage vorbei und das Neue Jahr mit vielen guten Vorsätzen begonnen wendet sich der Blick nach vorne und bei vielen von uns macht sich die Vorfreude auf den Frühling breit. Natürlich muss da noch der kalte Januar und für die Jecken unter uns auch noch die 5. Jahreszeit überstanden werden aber in den Gartencentern und Blumenläden sind die Vorzeichen nicht mehr zu übersehen. Überall werden Blumenzwiebeln angeboten die – wenn jetzt noch schnell gepflanzt – Farbe und Freude in den Garten, Balkon oder auf die Fensterbank bringen. Und fast jeder Blumenstrauss hat viele der bunten Frühlingsboten im Angebot.

Aber Katzenliebhaber und -besitzer müssen bei aller Freude an den farbenfrohen Frühlingsvorboten etwas vorsichtig sein denn viele Frühblüher aber vor allem Tulpen sind für Katzen sehr giftig. Normalerweise kann man sich bei Katzen darauf verlassen, dass ihr natürlicher Instinkt sie vor Gefahren bewahrt aber die Neugierde und der angeborenen Spieltrieb der Katzen überwiegen angesichts der Farbenpracht der Tulpen. Gerade Hauskatzen und junge Katzen können der Verlockung nicht widerstehen und knabbern gerne mal ein bisschen an den Pflanzen. Leider mit fatalen Folgen!

Wie giftig sind Tulpen für Katzen?

Alle Pflanzenteile der Tulpe – Blüten, Blättern und Tulpenzwiebeln – enthalten das toxische Tulipanin und schon der Verzehr kleiner Mengen verursacht Erbrechen, Durchfall bis hin zum Atemstillstand. Selbst für uns Menschen kann der Kontakt zu Hautreizungen führen und daher ist es ratsam beim Pflanzen der Zwiebeln Handschuhe zu tragen. Und im Garten sind die Tulpen auch am ungefährlichsten für Katzen. Freigänger Katzen scheinen den Verlockungen der Tulpen eher widerstehen zu können und es kommt daher selten zu Vergiftungen die auf Tulpen oder andere Frühlingsblüher im Garten zurückzuführen sind. Im Gegensatz dazu lassen sich jüngere Katzen und Hauskatzen schnell von dem neuen bunten Spielzeug verführen und sind daher besonders gefährdet.

> Hier mehr zum Thema ungiftige Pflanzen für Katzen

Tulpen und Katzen im Haus – geht das?

Wenn Sie in dieser grauen Zeit des Jahres nicht ganz auf die eleganten und farbenfrohen Vorboten des Frühlings verzichten möchten oder vielleicht Tulpen als Schnittblumen oder für die Fensterbank geschenkt bekommen haben dann ist mit einigen Vorsichtsmassnahmen eine Koexistenz möglich.

  • Ablenken und Alternativen bieten. Besonders beliebt bei Katzen und daher auch besonders effektiv ist Katzengras. Da vergessen die meisten Katzen schnell die Frühlingsblüher und konzentrieren ihren Spieltrieb ganz auf das katzenfreundliche und vor allem ungiftige Katzengras.
  • Ausser Reichweite. Wenn Sie die Tulpen so platzieren dass sie Ihrer Katze nicht ständig ins Auge stechen wird sich Ihr Stubentiger schnell etwas anderes zum Spielen suchen. Frühlingsblüher sollten daher immer ausser Reichweite der Katzen platziert werden.
  • Vorsicht auch beim Entsorgen. Nicht nur die Pflanzenteile sondern auch das Blumenwasser in der Vase sind giftig. Seien Sie daher besonders vorsichtig wenn Sie den Frühlingsstrauss entsorgen. Blätter die unbemerkt auf den Boden fallen oder die Vase mit dem Blumenwassser im Waschbecken können schnell zu Giftfallen für Ihre Katze werden

Was tun wenn es zu einer Vergiftung durch Tulpen gekommen ist?

Je frühzeitiger eine Vergiftung mit Tulpen oder anderen Frühlingsblühern erkannt wird, desto besser sind die Aussichten auf eine schnelle Heilung. Wenn Sie erste Symptome wie z.B.:

  • Pupillenerweiterung
  • rasches Atmen
  • Taumeln

bei Ihrer Katze bemerken dann besteht umgehender Handlungsbedarf. Wenn Sie diese Symptome bei Ihrer Katze feststellen müssen Sie unbedingt und unverzüglich mit Ihrer Katze zum Tierarzt fahren. Kontrollieren Sie vorher ob Ihre Katze eventuell noch Pflanzenreste im Maul hat und nehmen Sie diese mit damit der Tierarzt sie analysieren kann. Dies hilft dem Tierarzt auch bei der Entscheidung ob eine medikamentöse Entgiftung reicht oder ob Erbrechen eingeleitet werden muss. Im Extremfall kann es auch notwendig sein den Magen Ihrer Katze auszupumpen. Wenn die Vergiftung schnell erkannt worden ist und umgehend Gegenmassnahmen ergriffen wurden besteht in der Regel keine Lebensgefahr und ausser dem Stressfaktor für Sie und Ihre Katze verläuft die Behandlung meistens harmlos.

Fazit zum Thema Tulpen und Katzen

Wenn Sie sich das Warten auf den Frühling und seine Farbenvielfalt mit einigen Farbakzenten in Ihrer eigenen Wohnung verkürzen möchten dann ist das auch mit Katzen im Haus möglich. Achten Sie aber darauf dass Ihre Katze zu keinem Zeitpunkt mit irgendeinem Pflanzenteil in Kontakt kommen kann und achten Sie auch besonders darauf dass Ihr Stubentiger nicht mit dem Blumenwasser und den Düngezusätzen in Kontakt kommen kann. Auch Blütenblätter oder Pflanzenteile die herunterfallen stellen für Ihre Katze eine Gefahr dar. Alle Katzenbesitzer wissen wieviel Phantasie der Spieltrieb der Katzen mit sich bringt – seien Sie daher immer wachsam. Und für den Fall der Fälle sollten Sie und alle anderen Personen in Ihrem Haushalt gut über die Symptome einer Vergiftung informiert sein und sofort einen Tierarzt aufsuchen können.

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