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Die meisten Katzenbesitzer sind es gewöhnt, dass ihre Katze ständig um Futter bettelt. Es ist aber nicht ungewöhnlich dass Katzen von einem Tag auf den anderen plötzlich ihr Futter verweigern. Fressunlust ist bei Katzen ein geläufiges Problem. Aber was tun, wenn die Katze nicht mehr frisst?
Auch wenn es bei Katzen häufig vorkommt ist es doch wichtig nach der Ursache der Nahrungsverweigerung zu suchen. Der Katzenmagen kann anders als beim Hund nicht als Vorratsspeicher dienen und daher kann Futterverweigerung schwerwiegende Folgen haben. In der Regel muss man sich erst nach einem Tag ohne Nahrungsaufnahme Gedanken über einen Besuch beim Tierarzt machen. Katzen haben einen starken Selbsterhaltungstrieb und in den meisten Fällen siegt der Hunger nach einer Weile und alles ist wieder in Ordnung.
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Ausnahmen bestätigen aber auch hier die Regel. Wenn ihre Katze gleichzeitig irgendein anderes Symptom wie z. B. Interesselosigkeit, Müdigkeit, Erbrechen, Durchfall usw. zeigt, sollten Sie umgehend der Tierarzt aufsuchen.
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Mögliche harmlose Ursachen für die Futterverweigerung
Zu den potentiellen Ursachen der Futterverweigerung zählen folgende Möglichkeiten:
- Katzenfutter
Am häufigsten tritt die Nahrungsverweigerung bei der Umstellung auf ein neues Futter auf. Katzen können beängstigend hartnäckig auf ihre gewohnte Nahrung bestehen. Grundsätzlich bevorzugen Katzen eiweissreiche Nahrung wie Fleisch und Fisch.
Nassfutter sollte immer frisch „serviert“ werden – vor allem im Sommer kann Nassfutter leicht verderben. Daher lieber in kleinen Portionen füttern denn Reste sind unappetitlich und locken Ungeziefer an.
- Unangenehme Gerüche
Katzen reagieren sehr empfindlich auf Gerüche. So kann z.B. der Geruch von Putzmitteln oder anderen Chemikalien Schuld an der Appetitlosigkeit sein. Katzen fressen eben gerne in gemütlicher und wohlduftender Atmosphäre!
- Umgebung
Auch der Geruch des Katzenklos kann der Katze den Appetit verderben. Es sollte sich daher idealerweise nicht im gleichen Raum befinden.
Auch zu viel Hektik schlägt Katzen oft auf den Magen – an ihrem Futterplatz möchten Katzen ungestört sein.
- Trauer oder Verlust
Katzen lieben ihre vertraute Umgebung und daher kann der Verlust einer wichtigen Bezugsperson oder ein Umzug die Katze verunsichern und dazu führen, dass die eigene Katze nicht mehr frisst.
Wie kann man den Appetit wieder anregen? So frisst die eigene Katze wieder!
Mit einigen kleinen Tipps, kann man der Katze das Futter schnell wieder schmackhaft machen.
- Ruhe, ein fester Tagesablauf und die Möglichkeit, sich an einen geschützten Ort zurückzuziehen sowie vertraute Gegenstände und Menschen können sensiblen Katzen helfen
- Mit Leckerbissern locken – aber nicht zu lange, sonst frisst die Katze nachher nichts anderes mehr!
- Neues Futter ausprobieren
Katzen können von heute auf morgen ihre Vorlieben ändern. Da kann der Lachs der es gestern unbedingt sein musste heute völlig ignoriert werden
- Futternapf
Der Fressnapf sollte nicht zu klein sein denn das kann die Katze beim Fressen stören. Bei mehreren Katzen, sollte jedes Tier seinen eigenen Napf haben.
- Trockenfutter
Katzen mit empfindlichen Nase bevorzugen manchmal Trockenfutter, da es seinen Geschmack länger hält ohne zu verderben
- Futternapf in einen ruhigen Raum weit entfernt vom Katzenklo stellen
- Futterentzug
Katzen sind enorm talentiert wenn es darum geht Futter zu finden. Das kann der Nachbar sein, der die Katze bewusst verwöhnt oder der Fressnapf von Nachbars Katze. Selbst Wohnungskatzen finden irgendwie immer wieder Leckereien. Um sicher zu gehen, dass die Katze wirklich nicht frisst, sollten Sie jegliches Futter für ein paar Stunden verstecken. In der Regel hat die Katze nach ein paar Stunden wieder Hunger.
Wann sollte man zum Tierarzt gehen?
Auch wenn die Appetitlosigkeit bei Katzen in den meisten Fällen nach ein paar Stunden wieder verflogen ist, kann es manchmal ein erstes Symptom dafür sein, dass es Ihrer Katze gesundheitlich nicht gut geht. Bei Appetitlosigkeit ist nach 24 Stunden in jedem Fall ein Besuch beim Tierarzt nötig. Bekommt die Katze zu lange keine Nahrung, kann es für sie tödlich enden. Bei folgenden Symptome sollten Sie einen Termin beim Tierarzt vereinbaren:
- Aggressivität
- Erbrechen
- Durchfall
- Fieber
- Teilnahmslosigkeit
- Müdigkeit
- Gewichtsverlust
- Starker Durst
- Trägheit bzw. Unlust
Auf das eigene Gefühl hören, wenn die eigenen Katzen nicht mehr fressen!
Jeder Katzenbesitzer kennt sein Tier am Besten und kann sehr gut entscheiden ob die Katze nur wegen eines Umzuges verstört ist, das Katzenfutter des Nachbarn bevorzugt oder wirklich ein gesundheitliches Problem hat.
Manchmal ist der Gang zum Tierarzt für das Gewissen des Besitzers wichtiger als für die Katze und danach können beide wieder ruhig schlafen.