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Bestimmt erinnert sich jeder an Tom und Jerry. In diesen lustigen Zeichentrickfilmen, sah man öfters den Kater Tom, wie er Milch aus seiner Schüssel schlürfte. Katzen werden zwangsläufig vielleicht nicht zuletzt aufgrund solcher Cartoons mit Milch in Verbindung gebracht. Doch setzen sich die wenigsten Katzenliebhaber tatsächlich damit auseinander, was Joghurt, Milch, Käse und Co bei Katzen bewirken. Es gibt hier nämlich einiges zu beachten. Wir möchten Euch gute Tipps für die Ernährung Eurer Katze geben, damit sie bis ins hohe Katzenalter gesund und munter bleibt.
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Doch ist Milch beziehungsweise Joghurt überhaupt gesund für Katzen?
Wir alle wissen, dass die Probiotika im Joghurt gerade für die Darmflora sehr nützlich sind. Daher ist dieses Milchprodukt vor allem nach der Einnahme von Antibiotika sehr effektiv, um wieder für Gleichgewicht im Magen-Darm-Trakt zu sorgen. Grund dafür ist, dass Antibiotika alle Bakterien abtötet und viele Menschen beziehungsweise Tiere davon Durchfall bekommen.
Doch wie sieht es bei Katzen aus? Die kleinen Tiger lieben dieses Milchprodukt. Aber ist es überhaupt gesund für Katzen? Fakt ist, dass Katzen keine Milch vertragen, da sie den Milchzucker nicht verarbeiten können. Weil Ihnen das Enzym Lactase fehlt, bekommen sie davon Durchfall. Katzen sind sozusagen Lactoseintolerant. Joghurt hingegen, solange kein Zucker oder Fruchtzubereitung drin ist, können die süßen Vierbeiner schon essen, doch enthält auch Joghurt Lactose. Grund dafür ist, dass die Milchsäurebakterien den Milchzucker zum größten Teil zu Milchsäure abgebaut haben. Dies gilt auch für Quark, Buttermilch und Hüttenkäse. Abgesehen davon, dass diese Milchprodukte den Katzen sehr gut schmecken, werden diese mit Proteinen, Vitaminen und Kalzium versorgt.
Joghurt aus Liebe zur Katze selbst herstellen
Wer sich nicht ganz sicher ist, kann den Joghurt auch selbst herstellen. So ist dieser ohne Zusätze und auf jeden Fall Katzen tauglich. Dazu einfach H-Milch und spezielle Milchsäurebakterienkulturen im Joghurtbereiter vermischen. Wichtig ist auch, dass die Stubentiger pro Tag nur ein bis zwei Esslöffel bei Zimmertemperatur bekommen.
Katzen und Joghurt – Katzen brauchen viel Eiweiß
Im Gegensatz zum Hund oder zum Menschen beispielsweise, kann die Katze eine zeitweise Verringerung des benötigten Eiweißbedarfes nicht kompensieren. Daher haben Stubentiger sehr schnell, sehr ausgeprägte Mangelerscheinungen. Ihr Bedarf liegt bei ungefähr vier bis fünf Gramm Eiweiß pro Körpergewicht. So benötigt eine Katze mit einem Durchschnittsgewicht von vier Kilo zwischen 16 und 20 Gramm Eiweiß. Wichtiger als die Menge, ist die Zusammensetzung des Proteines. Eiweiß setzt sich aus verschiedenen Aminosäuren zusammen. Die Katze benötigt zehn davon. Diese findet man im zarten, mageren Fleisch. Aber auch Quark, Joghurt und Hüttenkäse besitzen diese lebensnotwendigen Aminosäuren.
Zum Schluss noch ein leckeres, eiweißreiches Rezept für die kleinen Tiger
Kalbsleberwurstkekse
Zutaten für ein Backblech:
- 250 Gramm
Kalbsleberwurst
- 50 Gramm Weizenmehl
- 50 Gramm Naturjoghurt
- Zwei Eier
Zubereitung
- Backofen auf 160 Grad vorheizen
- Kalbsleberwurst, Mehl, Eier und den Naturjoghurt zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten.
- Teig in einen Spritzbeutel füllen und kleine Kekse auf ein Blech, das mit Backpapier ausgelegt ist, spritzen.
- Auf mittlerer Höhe etwa 30 Minuten backen
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Nach zwanzig Jahren mit unseren Sinagpura Katzen, habe ich so manches in Sachen Katzen gelernt und so möchte ich einige meiner Erfahrungen mit diesem Blog an andere Katzenbesitzer weitergeben. Ich hoffe, du hast Freude an diesem Katzenratgeber und kannst das eine oder andere für dich und deine Katze mitnehmen. Hier übrigens erfährst du, auf welches Katzenfutter wir setzen -> Unser Katzenfutter